Referenzen

Der Rathauskomplex Wasungen besteht aus den Gebäuden Markt 9, erbaut Anfang des 18. Jahrhundert, Markt 11, erbaut im 16. Jahrhundert sowie dem historischen Rathaus Markt 7, erbaut 1533/34.

 

Die Vollsanierung erfolgte von 1998 bis 2003 in 2 Bau- abschnitten. Durch starke Verformungen des Fachwerk- gefüges im Decken- und im Wandbereich des historischen Rathauses machte sich der Einbau eines komplett neuen Stahlrahmen-Tragsystems über alle Geschosse erforderlich,

das die zu erhaltene Bausubstanz nahezu komplett entlastet. Dadurch wurde es nun möglich, im Erdgeschoß den ursprünglichen Hallencharakter wieder erlebbar zu machen sowie zusätzliche Stützen in dem historischen Ratssaal der Stadt zu entfernen.

Insgesamt wurden im Komplex 2.000 m² Nutzfläche geschaffen.

Nach der Fertigstellung im August 2003 präsentiert sich der Rathauskomplex Wasungen zu einem modernen und bürgernahen Verwaltungszentrum der Stadt Wasungen und der zugehörigen Verwaltungsgemeinschaft "Wasungen - Amt Sand" in neuem Glanz.


Das Wohnhaus Kirchweg 8 ist ca. 1600 als Wohnhaus mit Stallungen erbaut worden. Die Sanierung erfolgte 1997- 2000.

 

Die hangseitigen, sehr baufälligen Stallungen mußten erntfernt und der Hang abgefangen werden. Heute befindet sich hier ein neuer Anbau, der eine sehr attraktive Hofsituation schafft und durch eine terrassenartig angelegte Garten- und Freisitzanlage ideal ergänzt wird.

Das alte Wohnhaus wurde von mehreren Auf- und Anbauten befreit, die im Laufe der Jahrhunderte die ursprüngliche Struktur negativ geformt haben.


Die Maßnahme wurde 2001 mit dem Denkmalpreis ausgezeichnet.


Der "Weyenhof" Wasungen in der Schulgasse 2 wurde 1630-1632 erbaut. Der Gebäudekomplex besteht aus einem Wohn- und einem Wirtschaftsflügel, die eine halböffentliche Hofsituation bilden.

 

Entsprechend repräsentativ ist der Wohnflügel sowohl außen als auch innen angelegt. Bis auf kleine Eingriffe präsentiert sich das Gebäude als ein typischer Bau der Spätrenaissance. Ein großer Teil der Erstausstattung wie die Lehmstuckdecken, die Schmuckbekleidungen der Fenster und Türen mit Bemalungen sowie frei gelegte Wandmalereien sind erhalten geblieben und wurden aufwendig restauriert.

 

Die Sanierung des Wohngebäudes erfolgte 2000 - 2002.

 

Der "Weyenhof" soll künftig einer künstlerisch-kulturellen Nutzung zugeführt und der Öffentlichkeit teilweise zugänglich gemacht werden. Die Anlage wurde 2003 mit dem Denkmalpreis ausgezeichnet. 


Die Stadtkirche "St. Trinitatis" wurde in ihrem heutigen Erscheinungbild 1584/96 anstelle eines Vorgängerbaus aus dem 13. Jahrhundert errichtet und erhielt dann nach mehreren Umbauten 1708 seinen barocken Turmabschluß.

 

Am Hang des Schloßberges erhebt sich das beeindruckende Sandsteingebäude als ein Wahrzeichen der Werrastadt.

 

Die komplexe Sanierung erfolgte 1997-2001 in drei Bauabschnitten. Dabei mußten die Kuppeldach- konstruktion komplett erneuert, das Mauerwerk saniert und eine Außentreppe zum Turm neu angeordnet werden.

 

Die noch erhaltenen Bleiglasfenster wurden ebenfalls restauriert und können besichtigt werden.


Ein besonderes Anliegen ist es den Verantwortlichen seit Jahren, auch die einzelnen Hauseigentümer im Rahmen eines "Kommunalen Förderprogrammes" in den Sanierungsprozeß mit einzubeziehen.

 

Es sollen für jeden Hauseigentümer sowohl finanzielle als auch visuelle Anreize geschaffen werden, zum Gelingen der Gesamtmaßnahme "Sanierung der Altstadt Wasungen" tatkräftig beizutragen.

 

Diese Möglichkeit wird mittlerweile Jahr für Jahr rege genutzt, wie zahlreiche gelungene Beispiele zeigen.


Ein weiteres Vorhaben ist die komplexe Gestaltung des Wasunger Stadtbodens. Auf der Grundlage eines sorgfältig erarbeiteten Stadtbodenkonzeptes sollen in den kommenden Jahren Stück für Stück funktionale Zusammenhänge sowie typische gestalterische Motive für jede Gasse und jede Strasse der Altstadt ablesbar und erlebbar gemacht werden.

 

Ein erster Bauabschnitt wurde 2000–2001 mit der Umgestaltung und gestalterischen Neufassung des Brunnenplatzes im Herzen der Stadt bereits realisiert. Er gibt einen ersten Eindruck des späteren Stadtbodens.

Durch die Integration des Stadtempfanges in unmittelbarer Nähe zur Tourist-Information im "Damenstift" soll der Platz sowohl Gästen als auch Einheimischen Platz zum Verweilen und Kommunizieren bieten.